Schuldner zur Zahlung bewegen – am Ende geht es im Inkasso genau darum. Auch wenn moderne Dienstleister im Forderungsmanagement heute sicher nichts mehr mit Geldeintreibern vergangener Tage gemeinsam haben; auch, wenn der Fokus heute zu Recht auf einer strategischen Partnerschaft mit der Wirtschaft liegt – schlussendlich ist die Aufgabe im Inkasso sehr klar verständlich: Schuldner zur Zahlung bewegen.
Wie sich moderne Dienstleister im Inkasso dieser Aufgabe stellen, wie ein verändertes Selbstverständnis der Branche seit Jahren zu traumhaften Realisierungsquoten verhilft und was Inkassounternehmen ganz konkret tun, um offene Forderungen bei säumigen Zahlern geltend zu machen, betrachten wir in diesem Blogbeitrag.
Schuldner zur Zahlung bewegen – Kommunikation & Strategie
Inkasso und Forderungsmanagement funktionieren 2023 mit einer zielgerichteten Strategie. Das betrifft einerseits den Inkassoablauf mit seinen unterschiedlichen und klar strukturierten Stadien. So ist der Fahrplan für offene Forderungen von Anfang an abgesteckt:
Die meisten offenen Forderungen gehen aus einem betrieblichen Mahnwesen (Stichwort: Zahlungserinnerung) in das vorgerichtliche Inkasso über. Hier wird der Schuldner über die Mandatsübernahme informiert und die Forderung wird entsprechend bei ihm geltend gemacht. Die erste Inkassomahnung allein ist damit bereits ein wichtiger Schritt, um Schuldner zur Zahlung bewegen zu können.
Parallel bereitet das vorgerichtliche Inkasso aber auch den Eintritt in ein gerichtliches Mahnverfahren, die Titulierung und die Geltendmachung über eine Zwangsvollstreckung vor. Die einzelnen Mosaiksteine im Forderungsmanagement bauen aufeinander auf & sind miteinander verzahnt!
Anderseits hat sich aber auch die Kommunikation der meisten Inkassounternehmen massiv verändert, & zwar in mehrere Richtungen. So sind Inkassomandanten heute über alle Schritte im Forderungsmanagement informiert – die digitale Inkassoakte machts möglich. Aber auch in der Kerndisziplin, „Schuldner zur Zahlung bewegen“, hat sich das Auftreten der meisten Dienstleister an die Zeiten angepasst:
Das Selbstverständnis im Inkasso ist heute ein anderes als noch vor 20 Jahren.
Schuldner zur Zahlung bewegen – Moderator statt Geldeintreiber
Unter dem Stichwort „Mediativinkasso“ betreiben Dienstleister im Forderungsmanagement ein Inkasso, das sich als Moderator einer Zahlungsstörung versteht. Statt mit Druck und einer Drohkulisse stehen dann die Partnerschaft mit säumigen Zahlern und das Aufzeigen sinnvoller Zahlungsoptionen im Fokus.
Ziel der Übung sind dann oft realistische Ratenzahlungsvereinbarungen. Dann fungieren Inkassodienstleister bzw. die Mitarbeiter im Forderungsmanagement mit einem offenen Ohr für die Lebenswirklichkeit des Schuldners als Helfer in der Not und eben nicht als jemand, der die Notlage eines Schuldners noch bedrohlicher macht.
Der neue Weg ist erfolgreich! Sogar viel erfolgreicher, als man es sich hätte ausmalen können: Realisierungsquoten von über 50% im vorgerichtlichen Stadium sind heute keine Seltenheit. Über den gesamten Inkassoablauf betrachtet, lassen sich sogar vier von fünf offenen Posten erfolgreich beitreiben und an Inkassomandanten ausbezahlen!
Forderungsmanagement mit Plan & Ziel
Mit dem meditativen Ansatz im Inkasso werden zugleich aber keine Chancen vergeben und die Instrumente im Forderungsmanagement bleiben immer gleich scharf. Das betrifft das gerichtliche Mahnverfahren, in dem sich der Druck auf Schuldner erhöht (und das erfahrungsgemäß die Verhandlungsposition des Inkassodienstleisters stärkt). Das betrifft aber auch alle Möglichkeiten im gerichtlichen und nachgerichtlichen Forderungsmanagement.
Im Klartext: Offene Forderungen, die sich über den partnerschaftlichen Weg nicht beim Schuldner beitreiben lassen, bspw., weil Schuldner trotz Zusage nicht bezahlen, lassen sich trotzdem gerichtlich und nachgerichtlich geltend machen.
Moderne Inkassodienstleister beschreiten neue und aussichtsreiche Wege im Forderungsmanagement, passen sich den Bedürfnissen der Wirtschaft an und gehen auf eine neue Generation von Schuldnern ein. Immer mit dem zentralen Ziel: Schuldner zur Zahlung bewegen.
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