Unter Titelüberwachung versteht man die fortlaufende Überwachung rechtskräftig titulierter Forderungen, also solcher Ansprüche, die durch Vollstreckungsbescheid, Urteil oder notarielles Schuldanerkenntnis bereits rechtlich bestätigt wurden. Da ein Titel in Deutschland 30 Jahre lang vollstreckbar bleibt (§ 197 BGB), ist die Überwachung dieser Forderungen ein wichtiger Bestandteil des langfristigen Forderungsmanagements.

In der Praxis bedeutet Titelüberwachung, dass das Inkassounternehmen regelmäßig Bonitäts- und Adressprüfungen durchführt, um neue Vollstreckungsmöglichkeiten zu erkennen. Ändert sich die wirtschaftliche Lage des Schuldners – etwa durch ein neues Arbeitsverhältnis, Erbschaft oder Vermögensaufbau – kann sofort reagiert werden.

Professionelle Titelüberwachung sorgt somit dafür, dass berechtigte Ansprüche auch Jahre später noch realisiert werden können. Für Gläubiger ist sie ein effizientes Mittel, um titulierte Forderungen dauerhaft im Blick zu behalten, ohne selbst Zeit und Aufwand investieren zu müssen.

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