Die SCHUFA ist die zentrale Wirtschaftsauskunftei, mit der die meisten Inkassodienstleister zusammenarbeiten, um Fragen zur Liquidität von Schuldnern abzuklären.
Die SCHUFA ist – anders als oft angenommen – keine staatliche Stelle, sondern ein privatwirtschaftliches Unternehmen (die SCHUFA Holding AG) mit Sitz in Wiesbaden. Sie befasst sich in der Hauptsache mit Finanzdaten zu Privatpersonen, aber auch Unternehmen. Insbesondere als Quelle, um die Liquidität verlässlich einschätzen zu können, ist sie damit ein zentraler Partner im professionellen Inkasso.
Wie arbeitet die SCHUFA?
Grundlegend ist es das Ziel der SCHUFA, alle vorliegenden Finanzdaten einer Person (oder eines Unternehmens) in ein sog. Scoring umzuwandeln, das dann Auskunft über dessen Liquidität gibt. Anders ausgedrückt: Auf Grundlage der SCHUFA-Daten lässt sich abschätzen, wie gut die Zahlungsmoral einer Person in der Vergangenheit war & wie wahrscheinlich es entsprechend ist, dass sie auch künftigen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommt.
Die SCHUFA im Inkasso
Zu den Finanzdaten, die die SCHUFA erhebt, gehören u.a. auch Einträge aus Inkassoverfahren, die gegen Schuldner laufen. Die meisten Inkassodienstleister melden offene Posten gem. der Regularien bei der SCHUFA ein, was sich wiederum auf den Kredit-Score eines Schuldners ausübt. In der Folge kann das Ranking eines Schuldners sinken, sodass seine Vertrauenswürdigkeit bei der Kreditvergabe geringer wird.
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