Das Jahresende rückt näher und für viele Gläubiger bedeutet das: Zeitdruck. Wenn Ihre Forderungen aus dem Jahr 2021 stammen, könnte es sein, dass sie am 31. Dezember 2024 verjähren. Danach haben Sie nur noch wenig bis gar keine rechtlichen Mittel, um das Geld von Ihren Schuldnern einzufordern. Die gute Nachricht ist jedoch: Sie können die Verjährung noch rechtzeitig stoppen. Die schlechte Nachricht? Zeit für langes Zögern bleibt nicht mehr.

Der sicherste Weg, um Ihre Ansprüche zu sichern, ist der rechtzeitige Einstieg in ein gerichtliches Mahnverfahren. In diesem Beitrag zeigen wir, wie dieses Verfahren abläuft und warum es für Gläubiger der einzige verlässliche Weg ist, um die Verjährung zu hemmen. Wir werfen auch einen Blick darauf, wie ein Inkasso-Dienstleister wie IGP Inkasso Ihnen helfen kann, den Prozess effizient zu gestalten und Ihre Forderungen abzusichern.

Warum der 31. Dezember 2024 entscheidend ist

Die meisten Forderungen unterliegen einer dreijährigen Verjährungsfrist. Für Rechnungen, die 2021 gestellt wurden, endet diese Frist zum 31. Dezember 2024. Nach diesem Datum haben Schuldner das Recht, die Zahlung mit Verweis auf die Verjährung zu verweigern – und das völlig legal. Daher ist es für Gläubiger entscheidend, noch vor Jahresende zu handeln.

Gerichtliches Mahnverfahren: Der einzige sichere Weg

Es gibt zwar verschiedene Methoden, die Verjährung zu hemmen, aber keine ist so effektiv und rechtlich sicher wie das gerichtliche Mahnverfahren. Warum? Ganz einfach: Sobald Sie einen Mahnbescheid beantragen und dieser beim Schuldner zugestellt wird, stoppt die Verjährung. Das heißt, die Uhr wird angehalten und Sie haben wieder Luft, um Ihre Forderung durchzusetzen.

Einige Gläubiger setzen darauf, mit dem Schuldner zu verhandeln oder eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Aber Achtung: Diese Ansätze sind oft unsicher und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass Sie am Ende ohne Geld dastehen, während die Verjährung weiterläuft.

Wie läuft ein gerichtliches Mahnverfahren ab?

Das gerichtliche Mahnverfahren ist unkompliziert und in den meisten Fällen ein schneller Weg, um Ihre Ansprüche abzusichern. Hier der typische Ablauf:

  1. Antrag stellen: Sie (oder Ihr Inkasso-Dienstleister) stellen einen Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids beim zuständigen Mahngericht. Der Antrag kann sogar elektronisch eingereicht werden.
  2. Zustellung an den Schuldner: Das Gericht stellt den Mahnbescheid dem Schuldner zu. Ab diesem Moment ist die Verjährung gehemmt und Sie haben mehr Zeit, um weiter vorzugehen.
  3. Reaktion des Schuldners: Jetzt hat der Schuldner zwei Wochen Zeit, um entweder die Forderung zu begleichen oder Widerspruch einzulegen. Kommt innerhalb dieser Frist kein Widerspruch, können Sie den nächsten Schritt einleiten.
  4. Vollstreckungsbescheid beantragen: Bleibt der Schuldner untätig, können Sie einen Vollstreckungsbescheid beantragen. Dieser ist der rechtlich bindende Titel, der Ihnen 30 Jahre lang das Recht gibt, Ihre Forderung durch Zwangsvollstreckung einzutreiben – sei es durch Pfändungen, Kontosperren oder andere Maßnahmen.

Warum Inkasso-Spezialisten so wichtig sind

Die Verjährung zu hemmen und Ihre Forderungen abzusichern, erfordert oft mehr als nur einen Mahnbescheid. Ein Inkasso-Dienstleister wie IGP Inkasso kann hier entscheidende Unterstützung bieten. Und das aus mehreren Gründen:

  • Erfahrung und Know-how: Unsere Experten wissen genau, welche Schritte wann eingeleitet werden müssen, um Ihre Forderung rechtssicher durchzusetzen. Wir übernehmen den gesamten Prozess für Sie – von der Antragsstellung bis hin zur Titulierung.
  • Kein Risiko, keine Fehler: Viele Gläubiger, die versuchen, den Prozess eigenständig durchzuführen, begehen oft kleine, aber gravierende Fehler – sei es bei der Antragsstellung oder im Umgang mit Schuldnerreaktionen. Solche Fehler können im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Verjährung nicht effektiv gehemmt wird.
  • Titulierte Forderungen bearbeiten: Wenn Sie bereits einen Vollstreckungstitel haben, ist das erst der Anfang. Denn auch hier bleibt es nicht immer bei einer Einmalzahlung des Schuldners. Wir helfen Ihnen dabei, den Titel auch langfristig in der Zwangsvollstreckung zu realisieren.
  • Effizienz: Zeit ist ein kritischer Faktor, besonders wenn die Verjährung droht. Ein erfahrener Dienstleister wie IGP Inkasso sorgt dafür, dass keine wertvolle Zeit vergeudet wird und Ihre Ansprüche schnell und effektiv gesichert werden.

Der Titel ist erst der Anfang

Sobald Sie einen vollstreckbaren Titel haben, sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite – und das für 30 Jahre. Doch auch danach geht es weiter: Mit einem Titel können Sie immer wieder Zwangsvollstreckungsmaßnahmen durchführen, sollten sich die Vermögensverhältnisse des Schuldners verbessern. Gerade hier zeigt sich die wahre Stärke eines Inkasso-Dienstleisters. Wir helfen Ihnen nicht nur dabei, den Titel zu erwirken, sondern auch, ihn langfristig zu nutzen, um Ihre Forderungen einzutreiben.

Verjährung 2024 – Fazit

Die Verjährung 2024 rückt immer näher. Wenn Sie als Gläubiger jetzt nicht aktiv werden, laufen Sie Gefahr, Ihre Forderungen zu verlieren. Der einzige sichere Weg, die Verjährung zu hemmen, ist der rechtzeitige Einstieg in ein gerichtliches Mahnverfahren. Wir unterstützen Sie dabei – von der Beantragung des Mahnbescheids bis hin zur langfristigen Bearbeitung titulierter Forderungen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Ihre Ansprüche gewahrt bleiben.

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